März 2024
09Mar20:00DIE GESÄNGE DES MALDORORBerlin | REH
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Im Herbst wird es surreal, apokalyptisch, schön, grotesk, diabolisch, kühn, magisch, grausig. Wir begleiten Maldoror auf seinem Siegeszug gegen die Menschen – und gegen Gott. Seine Mittel hierzu
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Im Herbst wird es surreal, apokalyptisch, schön, grotesk, diabolisch, kühn, magisch, grausig. Wir begleiten Maldoror auf seinem Siegeszug gegen die Menschen – und gegen Gott. Seine Mittel hierzu lauten: Ängste, Wirrnisse, Entwürdigungen, Grimasse, Herrschaft der Ausnahme und des Absonderlichen, Dunkelheit, wühlende Phantasie, das Finstere und Düstere, Zerreißen in äußerste Gegensätze, Hang zum Nichts, infernalische Grausamkeit.
Besetzung:
Gesang | Franziska Buchner
Sprecher | Christian Sußner & Markus Liske
Cello | Hui-Chun Lin
Klarinetten | Thorsten Müller
Kontrabass, Komposition | Benjamin Hiesinger
Bild: Isidore Lucien Ducasse, besser bekannt als Comte de Lautréamont
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Zeit
9. März 2024 20:00
Ort
Raumerweiterungshalle
Kopenhagener Str. 17, 10437 Berlin
16Mar20:00Der Singende TresenPotsdam | Hans Otto Theater
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ÜBER BASEBALLSCHLÄGERJAHRE UND POTSDAMER GEHEIMTREFFEN Manja Präkels und Dmitrij Kapitelman lesen aus ihren Romanen und sprechen über rechtsextreme Gewalt von den 1990er Jahren
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ÜBER BASEBALLSCHLÄGERJAHRE UND POTSDAMER GEHEIMTREFFEN
Manja Präkels und Dmitrij Kapitelman lesen aus ihren Romanen und sprechen über rechtsextreme Gewalt von den 1990er Jahren bis heute. Im Anschluss spielt Manja Präkels mit ihrer Band Der singende Tresen.
Wie schon auf den früheren Scheiben, hat sich Der Singende Tresen auch für sein nunmehr sechstes Studioalbum wieder ganz neu erfunden. Die Kompositionen der fünf Virtuosen changieren spielerisch zwischen Post-Punk und Chanson, elektronischer Musik und Jazz. Dazu singt Präkels mit ihrer unverwechselbaren Stimme mal wütend oder sarkastisch, mal wunderbar melancholisch über Großstadt und Provinz, Liebe und Vergehen, soziale Abgründe und das Bewahren von Haltung in unsteten Zeiten.
„Sie passt sich nicht an: Die Berliner Band Der Singende Tresen bewegt sich seit mehr als einem Jahrzehnt fern jeglicher Popstrukturen. Eigen. Mutig. Gut.“ Zitty
Der Singende Tresen sind:
Manja Präkels: Gesang, Ukulele, Synthesizer
Thorsten Müller: Klarinetten, Akkordeon
Florian Segelke: Gitarre
Benjamin Hiesinger: Kontrabaß
Johannes Metzger: Schlagzeug
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Zeit
16. März 2024 20:00
April 2024
12Apr20:00Der Singende TresenHalle | Puschkinhaus
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Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß | Lesung, Gespräch und Konzert mit Manja Präkels Im Gespräch mit der Autorin geht es um ihre Erfahrungen mit
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Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß | Lesung, Gespräch und Konzert mit Manja Präkels
Im Gespräch mit der Autorin geht es um ihre Erfahrungen mit entgrenzter rechter Gewalt Anfang der neunziger Jahre und um die Kontinuität und Normalität rechter Einstellungen im Osten. Es geht um Praktiken des antifaschistischen Widerstands im Alltag und, jenseits von Massendemonstrationen, im nahen sozialen Umfeld. Und es geht um die Frage, wie sie die Wirkung des literarischen Erinnerns auf die damaligen Opfer rechter Gewalt und deren Täter wahrnimmt und einschätzt.
Im begleitenden Konzert ab 20:00 Uhr wird die Autorin und Sängerin gemeinsam mit ihrer Band „Der Singende Tresen“ schließlich Texte des antiautoritären und anarchistischen Dichters und Revolutionärs Erich Mühsam zu Gehör bringen, der 1934 von SS-Leuten im KZ Oranienburg ermordet wurde.
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „Im Osten nichts Neues. Extreme Rechte und zivilgesellschaftlicher Widerstand“, die von November 2023 bis Mai 2024 in Halle stattfindet. Mehr Informationen zur gesamten Reihe finden sich hier.
Die Veranstaltung findet in Kooperation von Miteinander e.V., der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und dem Bündnis Halle gegen Rechts statt.
Der Eintritt ist frei.
Der Singende Tresen sind:
Manja Präkels: Gesang, Ukulele, Synthesizer
Thorsten Müller: Klarinetten, Akkordeon
Florian Segelke: Gitarre
Benjamin Hiesinger: Kontrabaß
Johannes Metzger: Schlagzeug
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Zeit
12. April 2024 20:00
20Apr19:00XKKBerlin | Record Release
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Record Release Konzert Das elfköpfige Ensemble – gegründet 2009 in der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg – spielt dein vielschichtiges Repertoire an klassischer Musik sowie Jazz, Klezmer, Funk
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Record Release Konzert
Das elfköpfige Ensemble – gegründet 2009 in der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg – spielt dein vielschichtiges Repertoire an klassischer Musik sowie Jazz, Klezmer, Funk und Neuer Musik. Mit acht Klarinetten, einer Bassklarinette sowie Kontrabass und Schlagzeug erzeugt die Band einen einzigartigen Sound. Zwischen erdigen Grooves und feinem Avantgarde-Jazz, tänzelnden Improvisationen und fulminanten Klangwolken bewegt sich das Kollektiv durch Kompositionen verschiedenster Genres, die eigens für das Ensemble komponiert bzw. arrangiert wurden. Haus-und Hof-Komponist ist dabei der Berliner Musiker und „erste Klarinette“ des Kollektivs Jürgen Kupke, doch auch andere zeitgenössische Musiker und Komponisten aus Berlin, wie Hannes Zerbe, Hermann Keller und Florian Bergmann schrieben bereits für die außergewöhnliche Besetzung.
Das erste Album „11“ erschien 2014, das zweite „Schlönz“ 2019. Im April 2024 erscheint das dritte Album „Aufgezogen“.
Der völlig eigene Sound ist urban, originell, modern und vor allem voller Spielwitz. Eine musikalische Entdeckungsreise mit hohem Wiedererkennungswert, aber auch mit Ohrwurmqualitäten.
Rainer Bratfisch (Jazz Podium)
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Zeit
20. April 2024 19:00
Ort
Friedenskirche Grünau
Don-Ugoletti-Platz, 12527 berlin
Mai 2024
17Mai20:00Der Singende TresenLeipzig | Konzert
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Mühsamblues: Das seid Ihr Hunde wert! Eine Hommage an Erich Mühsampräsentiert von Markus Liske, Manja Präkels & Der Singende Tresen Als
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Mühsamblues: Das seid Ihr Hunde wert!
Eine Hommage an Erich Mühsam
präsentiert von Markus Liske, Manja Präkels & Der Singende Tresen
Als die Berliner Band zum ersten Mal eine Bühne betrat, dämmerte es bereits. Erschöpft – sie hatten ein Fest zu Ehren des anarchistischen Dichters Erich Mühsam mitorganisiert – schmetterten sie ihre Lieder und hatten noch gar keinen Bandnamen, aber den ersten Auftritt hinter sich gebracht. Wenige Monate später verlieh ihnen ihr Berliner Kneipenpublikum den seltsamen Namen Der Singende Tresen. So wie dieser Name blieb auch die Verbundenheit mit dem Dichter und Revolutionär Erich Mühsam bestehen, dem die Band um Poetin und Sängerin Manja Präkels schon auf ihrem ersten Album „Sperrstundenmusik“ (2005) mit „Dies ist der Erde Nacht“ eine Vertonung widmete. Mühsams Tagebücher im Gepäck durchquerten sie fortan tourend das ganze Land, folgten anderen Geistern, veröffentlichten Bücher und weitere CDs, gingen auseinander, fanden sich neu. Das Studioalbum „Ernste Musik“ (2012) enthielt abermals einen Mühsam, nämlich die Vertonung seiner zeitlosen Forderung „Gebt mir Schnaps!“, welche der Wiener Kritiker Harald Justin wie folgt kommentierte: „(…) erstens, führt blöderweise selbst das gesundest geführte Leben zum Tod und, zweitens, geht es um so etwas wie Kunst! Nicht um die des Trinkens, sondern um die des Gesangs! Man höre, wie unvergleichlich Manja Präkels singt! (… ) so, wie sie singt, könnte sie das Telefonbuch heruntersingen und damit gegen alle guten Sitten verstoßen!“ Im Mühsam-Jahr 2014 (die Ermordung des Widerständigen durch die Nationalsozialisten jährte sich zum 80. mal) widmete Der Singende Tresen dem Dichter gleich ein ganzes Album. MÜHSAMBLUES enthält dreizehn neu vertonte Texte, darunter auch bislang unveröffentlichte Schätze aus dem Nachlass dieses umtriebigen Protagonisten eines Deutschlands zwischen zwei Weltkriegen, der zwischen Hoffnung und Verzweiflung stets mit dem Humor eines Überlebenskünstlers ausgerüstet war.
MÜHSAMBLUES ist eine Platte zum Lachen, Weinen und Weitermachen. Der übliche Tresen-Stilmix aus Jazz, Chanson und Punk wird diesmal durch roughe E-Gitarrensoli auf den Blues-Hund gebracht. Spielfreude und Witz treiben das Ganze genauso an, wie die vorzüglich gemeinen Texte Erich Mühsams. Und wie es sich gehört, haben die literaturaffinen Tresen-Bandenmitglieder Manja Präkels und Markus Liske noch ein ganzes Mühsam-Lesebuch zusammen gestellt. „Das seid ihr Hunde wert!“ erschien 2014 im Berliner Verbrecher Verlag und enthält neben diversen Mühsam-Klassikern auch rare sowie bislang unveröffentlichte Texte und wurde deutschlandweit mit höchstem Lob besprochen. Live läuft DER SINGENDE TRESEN zu Hochform auf – in einer Mischform aus Lesung und Konzert. All dies präsentieren die Berliner_innen in München- im historischen Fraunhofer Wirtshaus.
Besetzung:
Manja Präkels – Texte, Stimme, Ukulele
Thorsten Müller – Klarinetten, Stimme, Akkordeon
Benjamin Hiesinger – Kontrabaß
Florian Segelke – Gitarren
Johannes Metzger – Schlagwerk
Lesend und brummend: Markus Liske
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Zeit
17. Mai 2024 20:00
Juni 2024
09Jun16:00XKKOderaue | Theater am Rand
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Konzert mit dem Kreuzberger Klarinettenkollektiv Das elfköpfige Ensemble – gegründet 2009 in der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg – spielt dein vielschichtiges Repertoire an klassischer Musik sowie Jazz,
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Konzert mit dem Kreuzberger Klarinettenkollektiv
Das elfköpfige Ensemble – gegründet 2009 in der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg – spielt dein vielschichtiges Repertoire an klassischer Musik sowie Jazz, Klezmer, Funk und Neuer Musik. Mit acht Klarinetten, einer Bassklarinette sowie Kontrabass und Schlagzeug erzeugt die Band einen einzigartigen Sound. Zwischen erdigen Grooves und feinem Avantgarde-Jazz, tänzelnden Improvisationen und fulminanten Klangwolken bewegt sich das Kollektiv durch Kompositionen verschiedenster Genres, die eigens für das Ensemble komponiert bzw. arrangiert wurden. Haus-und Hof-Komponist ist dabei der Berliner Musiker und „erste Klarinette“ des Kollektivs Jürgen Kupke, doch auch andere zeitgenössische Musiker und Komponisten aus Berlin, wie Hannes Zerbe, Hermann Keller und Florian Bergmann schrieben bereits für die außergewöhnliche Besetzung.
Das erste Album „11“ erschien 2014, das zweite „Schlönz“ 2019. Im April 2024 erscheint das dritte Album „Aufgezogen“.
Der völlig eigene Sound ist urban, originell, modern und vor allem voller Spielwitz. Eine musikalische Entdeckungsreise mit hohem Wiedererkennungswert, aber auch mit Ohrwurmqualitäten.
Rainer Bratfisch (Jazz Podium)
Tickets unter: Theater am Rand
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Zeit
9. Juni 2024 16:00
July 2024
13Jul20:00Der Singende TresenMünchen | Konzert
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Mühsamblues: Das seid Ihr Hunde wert! Eine Hommage an Erich Mühsampräsentiert von Markus Liske, Manja Präkels & Der Singende Tresen Als
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Mühsamblues: Das seid Ihr Hunde wert!
Eine Hommage an Erich Mühsam
präsentiert von Markus Liske, Manja Präkels & Der Singende Tresen
Als die Berliner Band zum ersten Mal eine Bühne betrat, dämmerte es bereits. Erschöpft – sie hatten ein Fest zu Ehren des anarchistischen Dichters Erich Mühsam mitorganisiert – schmetterten sie ihre Lieder und hatten noch gar keinen Bandnamen, aber den ersten Auftritt hinter sich gebracht. Wenige Monate später verlieh ihnen ihr Berliner Kneipenpublikum den seltsamen Namen Der Singende Tresen. So wie dieser Name blieb auch die Verbundenheit mit dem Dichter und Revolutionär Erich Mühsam bestehen, dem die Band um Poetin und Sängerin Manja Präkels schon auf ihrem ersten Album „Sperrstundenmusik“ (2005) mit „Dies ist der Erde Nacht“ eine Vertonung widmete. Mühsams Tagebücher im Gepäck durchquerten sie fortan tourend das ganze Land, folgten anderen Geistern, veröffentlichten Bücher und weitere CDs, gingen auseinander, fanden sich neu. Das Studioalbum „Ernste Musik“ (2012) enthielt abermals einen Mühsam, nämlich die Vertonung seiner zeitlosen Forderung „Gebt mir Schnaps!“, welche der Wiener Kritiker Harald Justin wie folgt kommentierte: „(…) erstens, führt blöderweise selbst das gesundest geführte Leben zum Tod und, zweitens, geht es um so etwas wie Kunst! Nicht um die des Trinkens, sondern um die des Gesangs! Man höre, wie unvergleichlich Manja Präkels singt! (… ) so, wie sie singt, könnte sie das Telefonbuch heruntersingen und damit gegen alle guten Sitten verstoßen!“ Im Mühsam-Jahr 2014 (die Ermordung des Widerständigen durch die Nationalsozialisten jährte sich zum 80. mal) widmete Der Singende Tresen dem Dichter gleich ein ganzes Album. MÜHSAMBLUES enthält dreizehn neu vertonte Texte, darunter auch bislang unveröffentlichte Schätze aus dem Nachlass dieses umtriebigen Protagonisten eines Deutschlands zwischen zwei Weltkriegen, der zwischen Hoffnung und Verzweiflung stets mit dem Humor eines Überlebenskünstlers ausgerüstet war.
MÜHSAMBLUES ist eine Platte zum Lachen, Weinen und Weitermachen. Der übliche Tresen-Stilmix aus Jazz, Chanson und Punk wird diesmal durch roughe E-Gitarrensoli auf den Blues-Hund gebracht. Spielfreude und Witz treiben das Ganze genauso an, wie die vorzüglich gemeinen Texte Erich Mühsams. Und wie es sich gehört, haben die literaturaffinen Tresen-Bandenmitglieder Manja Präkels und Markus Liske noch ein ganzes Mühsam-Lesebuch zusammen gestellt. „Das seid ihr Hunde wert!“ erschien 2014 im Berliner Verbrecher Verlag und enthält neben diversen Mühsam-Klassikern auch rare sowie bislang unveröffentlichte Texte und wurde deutschlandweit mit höchstem Lob besprochen. Live läuft DER SINGENDE TRESEN zu Hochform auf – in einer Mischform aus Lesung und Konzert. All dies präsentieren die Berliner_innen in München- im historischen Fraunhofer Wirtshaus.
Besetzung:
Manja Präkels – Texte, Stimme, Ukulele
Thorsten Müller – Klarinetten, Stimme, Akkordeon
Benjamin Hiesinger – Kontrabaß
Florian Segelke – Gitarren
Johannes Metzger – Schlagwerk
Lesend und brummend: Markus Liske
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Zeit
13. July 2024 20:00
November 2024
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Konzert mit dem Kreuzberger Klarinettenkollektiv Link zum b-flat
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Konzert mit dem Kreuzberger Klarinettenkollektiv
Zeit
5. November 2024 21:00
23Nov20:00Der Singende TresenBerlin | Konzert
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alleswasderfallist Der Singende Tresen ist zurück – mit neuem Album und neuem Sound! Abgesehen von ein paar Live-Konzerten hier und da, war lange nichts zu
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alleswasderfallist
Der Singende Tresen ist zurück – mit neuem Album und neuem Sound! Abgesehen von ein paar Live-Konzerten hier und da, war lange nichts zu hören von der Berliner Band um die Sängerin, Musikerin und Schriftstellerin Manja Präkels. Erst war es der Erfolg von Präkels‘ mehrfach preisgekröntem Roman „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“ (Verbrecher Verlag) und die darauffolgende zweijährige Lesetour, die der musikalischen Arbeit im Wege stand. Dann kam die Pandemie mit ihren Lockdowns und Beschränkungen. Nun aber stellt die Band mit „alleswasderfallist“ endlich wieder ein neues Album vor – und der Titel ist Programm.
Wie schon auf den früheren Scheiben, hat sich Der Singende Tresen auch für sein nunmehr sechstes Studioalbum wieder ganz neu erfunden. Die Kompositionen der fünf Virtuosen changieren spielerisch zwischen Post-Punk und Chanson, elektronischer Musik und Jazz. Dazu singt Präkels mit ihrer unverwechselbaren Stimme mal wütend oder sarkastisch, mal wunderbar melancholisch über Großstadt und Provinz, Liebe und Vergehen, soziale Abgründe und das Bewahren von Haltung in unsteten Zeiten.
„Sie passt sich nicht an: Die Berliner Band Der Singende Tresen bewegt sich seit mehr als einem Jahrzehnt fern jeglicher Popstrukturen. Eigen. Mutig. Gut.“ Zitty
Der Singende Tresen sind:
Manja Präkels: Gesang, Ukulele, Synthesizer
Thorsten Müller: Klarinetten, Akkordeon
Florian Segelke: Gitarre
Benjamin Hiesinger: Kontrabaß
Johannes Metzger: Schlagzeug
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Zeit
23. November 2024 20:00
Ort
Bajszel – ProgrammSchänke
Emser Str. 8-9, 12051 Berlin
Dezember 2024
03Dez20:00Chanukah I - Ein ProloguePotsdam
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— Eine Photographie. 1927 Berlin. Ein großer Raum mit Spiegeln. Eine Villa. Eine Zusammenkunft. Familie. Freunde. Gut gekleidet. Eine Tafel, angebrochener Champagner, Reste eines reichen Mahls, weißes Tischtuch.
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— Eine Photographie. 1927 Berlin. Ein großer Raum mit Spiegeln. Eine Villa. Eine Zusammenkunft. Familie. Freunde. Gut gekleidet. Eine Tafel, angebrochener Champagner, Reste eines reichen Mahls, weißes Tischtuch. Hochzeit. Ein Blitz erhellt, fixiert, begrenzt den Augenblick. Von den 7 Kindern in der ersten Reihe am Boden, ein Mädchen, 8 Jahre, eine unschuldige Geste. Sie hält sich die Hand vor die Augen: „Damit der Blitz mich nicht blendet“ und „Das waren die glücklichen Zeiten“ wird sie 60 Jahre später in Buffalo, New York bezeugen. Als Ihre Enkeltochter am 7. Dezember 2004 in Paris das Photo einem Mitbewohner beschreibt, wird sie hinzufügen „She was the only one to survive. In a way, we could have been neighbors“. Es war Chanukah, ihr sechsundzwanzigstes, sein erstes. – 19 Jahre später begegnen sie sich erneut. —
Mit dem Prologue Chanukah I begeben wir uns in die Ruinen einer Festlichkeit. In ersten Arrangements aus Musik, Text und Theater beginnen wir die Beschaffenheit vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Ereignisse zu erforschen. Unversöhnt, desintegriert, flüchtig aber mit einer Spur von Hoffnung laden wir zur Festlichkeit. Weitere Ausgrabungen werden folgen. Es soll Latkes geben.
mit: Kate Hannah Weinrieb, Eleonora Savini, Thorsten Müller, Brueder Selke, Sebastian Weise, Technik: Lukas Pirl
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Zeit
3. Dezember 2024 20:00
Ort
Kesselhaus
Schiffbauergasse 6, 14467 Potsdam
05Dez20:00Chanukah I - Ein ProloguePotsdam
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— Eine Photographie. 1927 Berlin. Ein großer Raum mit Spiegeln. Eine Villa. Eine Zusammenkunft. Familie. Freunde. Gut gekleidet. Eine Tafel, angebrochener Champagner, Reste eines reichen Mahls, weißes Tischtuch.
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— Eine Photographie. 1927 Berlin. Ein großer Raum mit Spiegeln. Eine Villa. Eine Zusammenkunft. Familie. Freunde. Gut gekleidet. Eine Tafel, angebrochener Champagner, Reste eines reichen Mahls, weißes Tischtuch. Hochzeit. Ein Blitz erhellt, fixiert, begrenzt den Augenblick. Von den 7 Kindern in der ersten Reihe am Boden, ein Mädchen, 8 Jahre, eine unschuldige Geste. Sie hält sich die Hand vor die Augen: „Damit der Blitz mich nicht blendet“ und „Das waren die glücklichen Zeiten“ wird sie 60 Jahre später in Buffalo, New York bezeugen. Als Ihre Enkeltochter am 7. Dezember 2004 in Paris das Photo einem Mitbewohner beschreibt, wird sie hinzufügen „She was the only one to survive. In a way, we could have been neighbors“. Es war Chanukah, ihr sechsundzwanzigstes, sein erstes. – 19 Jahre später begegnen sie sich erneut. —
Mit dem Prologue Chanukah I begeben wir uns in die Ruinen einer Festlichkeit. In ersten Arrangements aus Musik, Text und Theater beginnen wir die Beschaffenheit vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Ereignisse zu erforschen. Unversöhnt, desintegriert, flüchtig aber mit einer Spur von Hoffnung laden wir zur Festlichkeit. Weitere Ausgrabungen werden folgen. Es soll Latkes geben.
mit: Kate Hannah Weinrieb, Eleonora Savini, Thorsten Müller, Brueder Selke, Sebastian Weise, Technik: Lukas Pirl
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Zeit
5. Dezember 2024 20:00
Ort
Kesselhaus
Schiffbauergasse 6, 14467 Potsdam
Mai 2025
03Mai20:00Der Singende TresenFreiburg | Konzert
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Mühsamblues: Das seid Ihr Hunde wert! Eine Hommage an Erich Mühsampräsentiert von Markus Liske, Manja Präkels & Der Singende Tresen Als
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Mühsamblues: Das seid Ihr Hunde wert!
Eine Hommage an Erich Mühsam
präsentiert von Markus Liske, Manja Präkels & Der Singende Tresen
Als die Berliner Band zum ersten Mal eine Bühne betrat, dämmerte es bereits. Erschöpft – sie hatten ein Fest zu Ehren des anarchistischen Dichters Erich Mühsam mitorganisiert – schmetterten sie ihre Lieder und hatten noch gar keinen Bandnamen, aber den ersten Auftritt hinter sich gebracht. Wenige Monate später verlieh ihnen ihr Berliner Kneipenpublikum den seltsamen Namen Der Singende Tresen. So wie dieser Name blieb auch die Verbundenheit mit dem Dichter und Revolutionär Erich Mühsam bestehen, dem die Band um Poetin und Sängerin Manja Präkels schon auf ihrem ersten Album „Sperrstundenmusik“ (2005) mit „Dies ist der Erde Nacht“ eine Vertonung widmete. Mühsams Tagebücher im Gepäck durchquerten sie fortan tourend das ganze Land, folgten anderen Geistern, veröffentlichten Bücher und weitere CDs, gingen auseinander, fanden sich neu. Das Studioalbum „Ernste Musik“ (2012) enthielt abermals einen Mühsam, nämlich die Vertonung seiner zeitlosen Forderung „Gebt mir Schnaps!“, welche der Wiener Kritiker Harald Justin wie folgt kommentierte: „(…) erstens, führt blöderweise selbst das gesundest geführte Leben zum Tod und, zweitens, geht es um so etwas wie Kunst! Nicht um die des Trinkens, sondern um die des Gesangs! Man höre, wie unvergleichlich Manja Präkels singt! (… ) so, wie sie singt, könnte sie das Telefonbuch heruntersingen und damit gegen alle guten Sitten verstoßen!“ Im Mühsam-Jahr 2014 (die Ermordung des Widerständigen durch die Nationalsozialisten jährte sich zum 80. mal) widmete Der Singende Tresen dem Dichter gleich ein ganzes Album. MÜHSAMBLUES enthält dreizehn neu vertonte Texte, darunter auch bislang unveröffentlichte Schätze aus dem Nachlass dieses umtriebigen Protagonisten eines Deutschlands zwischen zwei Weltkriegen, der zwischen Hoffnung und Verzweiflung stets mit dem Humor eines Überlebenskünstlers ausgerüstet war.
MÜHSAMBLUES ist eine Platte zum Lachen, Weinen und Weitermachen. Der übliche Tresen-Stilmix aus Jazz, Chanson und Punk wird diesmal durch roughe E-Gitarrensoli auf den Blues-Hund gebracht. Spielfreude und Witz treiben das Ganze genauso an, wie die vorzüglich gemeinen Texte Erich Mühsams. Und wie es sich gehört, haben die literaturaffinen Tresen-Bandenmitglieder Manja Präkels und Markus Liske noch ein ganzes Mühsam-Lesebuch zusammen gestellt. „Das seid ihr Hunde wert!“ erschien 2014 im Berliner Verbrecher Verlag und enthält neben diversen Mühsam-Klassikern auch rare sowie bislang unveröffentlichte Texte und wurde deutschlandweit mit höchstem Lob besprochen. Live läuft DER SINGENDE TRESEN zu Hochform auf – in einer Mischform aus Lesung und Konzert. All dies präsentieren die Berliner_innen in München- im historischen Fraunhofer Wirtshaus.
Besetzung:
Manja Präkels – Texte, Stimme, Ukulele
Thorsten Müller – Klarinetten, Stimme, Akkordeon
Benjamin Hiesinger – Kontrabaß
Florian Segelke – Gitarren
Johannes Metzger – Schlagwerk
Lesend und brummend: Markus Liske
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Zeit
3. Mai 2025 20:00
Ort
TBA
Freiburg im Breisgau
Juni 2025
Details
Konzert mit dem Kreuzberger Klarinettenkollektiv
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Konzert mit dem Kreuzberger Klarinettenkollektiv
Zeit
28. Juni 2025 20:00
November 2025
09Nov16:00XKKBerlin | Klangwerkstatt
Details
UA im Rahmen der Klangwerkstatt Berlin | Festival für neue Musik
Details
UA im Rahmen der Klangwerkstatt Berlin | Festival für neue Musik
Zeit
9. November 2025 16:00
Dezember 2025
Details
Konzert mit dem Kreuzberger Klarinettenkollektiv
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Konzert mit dem Kreuzberger Klarinettenkollektiv
Zeit
11. Dezember 2025 19:00
Ort
Musikinstrumenten-Museum
Ben-Gurion-Straße, 10785 Berlin